„pro:connect“ geht in die dritte Runde

Mit dem dritten Vorhaben von „pro:connect" - Integration durch Bildung und Arbeit e. V. wird die individuelle Beratung und Betreuung von Geflüchteten fortgesetzt.

Unterstützung bei der Beratungstätigkeit leistet ein Pool von über 50 Ehrenamtlichen, welche einzelne oder auch mehrere Klienten individuell, qualifiziert und bei der eigenen Perspektiventwicklung begleiten. Auch nach der Arbeitsaufnahme wird die Betreuung nachhaltig weitergeführt, um das Risiko des Scheiterns in der Arbeitswelt zu minimieren.

Neben der Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen liegt der Fokus insbesondere auf der Förderung der dualen Ausbildung. Darüber hinaus soll eine stärkere und fokussiertere Beratung und Betreuung von Frauen erfolgen, um mehr Frauen mit Migrationshintergrund für den deutschen Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu gewinnen.  

Im Vergleich zu den Vorgängerprojekten wird zudem die bestehende Zielgruppe der Geflüchteten um alle Menschen mit direktem Migrations- und Fluchthintergrund (keine zweite oder dritte Generation), die nicht Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Kontinentalstaaten sind, sich in einem Asylverfahren befinden und eine Bleibeperspektive besitzen, erweitert.
Auf diese Weise kann das Potenzial der Arbeitssuchenden – in diesem Fall der Migranten – noch besser ausgeschöpft werden. Durch die Erweiterung der Zielgruppe kann dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegengewirkt und ein wesentlicher Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs in der Region geleistet werden.

Durchgeführt wird das Vorhaben in den Landkreisen Ammerland und Oldenburg sowie in den kreisfreien Städten Delmenhorst und Oldenburg. Die NBank stellt hierfür für den Zeitraum vom 01. Juni 2020 bis 30. Juni 2022 ESF-Mittel in Höhe von 386.834,72 Euro zur Verfügung.

Seit Oktober 2015 ist der gemeinnützige Verein „pro:connect“, mit Sitz in Oldenburg, aktiv für geflüchtete MitbürgerInnen und Mitbürger. Bereits seit Juni 2016 wird „pro:connect“ durch zeitlich begrenzte Förderprogramme der EU(ESF) und des Landes Niedersachsen unterstützt.  

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